Monthly Archives: September 2018

Das verruckte Dorf mit 13,8km (29.09.2018)

Das verruckte Dorf mit 13,8km (29.09.2018)

Herrnbaumgarten, auch “das verruckte Dorf” genannt, war diesmal unser Ausgangsort für eine Wanderung mit den Fellnasen. Ursprünglich war der Treffpunkt am kleinen Park an der Hauptstraße geplant. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass hier die Parkmöglichkeiten sehr beschränkt sind, und wir stellten uns dann auf den Parkplatz vom Sportplatz der ca. 400m vom Park entfernt war. Das ergab dann das Plus von 800m die wir zusätzlich zu den geplanten 13km machten.

Die Truppe war diesmal, wie kanns anders sein, wieder zu Zweit. Diesmal marschierte Klaus mit seinen beiden Hovawarts mit. Die Hunde kannten sich ja schon, und Christians Nukka macht da auch keine Probleme mit Nicht-Nordischen. Vom kleinen Park aus ging es dann los in Richtung Kellergasse. wo der erste Anstieg zu bewältigen war. Zum Aufwärmen gerade richtig.

Dann kamen wir auf das freie Feld zwischen den weitläufigen Weinhängen von Herrnbaumgarten. Die Sonne kam traumhaft schön raus, aber es wurde nicht heiß. Im Schnitt hatten wir um die 15 Grad. Gerade richtig für die Hunde. Wir spulten so Kilometer um Kilometer runter. Kein Mensch begegnete uns auf den ersten 8km. Ein Traum.


Dann machten wir die erste Wasserpause für die Hunde. Sie hielten sich sehr gut. Waren ja auch super Bedingungen für diese Wanderung. Nach der Wasserpause (5 Minuten in denen Nukka gut 1,5l Wasser schlemperte …) machten wir uns dann weiter auf den Weg. Es waren ja noch gute 5km bis zum Ziel. Der Weg führte dann um einen Waldstreifen herum, und dann über einen echt tollen Wiesenweg Richtung Herrnbaumgarten zurück.


Unterwegs gabs auch viele kleine Flurdenkmäler die wir entdeckten. Wir machten nicht wirklich viele Fotos, da wir so in unsere Gespräche vertieft waren, dass wir daran auch gar nicht dachten. Auch einige Zukunftspläne für den Club wurden geschmiedet. Unter anderem ein Trainingsweekend für die Hunde mit Schlitten, Langlaufski und Schneeschuhe in der Ramsau. Klaus hat da seine Kontakte die uns dabei unterstützen würden. Wäre doch super wenn das klappen würde.

Nach gut 3 Stunden sind wir dann wieder in Herrnbaumgarten angelangt, und zu den Autos zurückgekehrt. Jetzt wurden die Hunde mal versorgt und gewässert, die Ausrüstung wieder verstaut, und anschließend machten wir uns auf den Weg einen Gasthof zu suchen, um noch ein Abschlussgetränk zu konsumieren.

Gefunden haben wir das “Gasthaus zum Doppeladler” das sich im Internet wie folgt selbst beschreibt:

“In unserem Gasthaus speisen Sie auf historisch bedeutendem Boden. Kaiserin Sissi hat sich hier im Gemeindegasthaus Herrnbaumgarten höchstpersönlich den Doppeladler braten lassen, um ihn genüsslich zu verspeisen. Denn ihr Verhältnis zu diesem Vogel, dem Symbol des ihr verhassten Kaiserhauses, soll miserabel gewesen sein. Die verscharrten Gebeine des letzten Original K.u.K. Doppeladlers wurden bei Umbauarbeiten in der bacchantischen Unterwelt des Labyrinthkellers zufällig freigelegt. Wir können das beweisen!!! Wirklich, fast!”

Nachdem wir zuerst dachten, es wäre eine teure Nobelhütte wo man mit Hunden sowieso besser nicht reingeht, entdeckten wir aber einen großen Gastgarten, den wir auf Nachfrage auch benutzen konnten. Zusammen mit den Hunden natürlich. Die Bedienung war total freundlich und als wir die Speisekarte sahen (Bodenständiges & Pizzen) entschieden wir uns für Pizza. Noch überraschter waren wir, als wir die bekamen: Ordentlich belegt und haben super geschmeckt! Die seit langem besten Pizzen ever! Und zu einem ganz normalen Preis.

Nach dem kulinarischen Highlight machten wir uns dann so gegen 14:30 Uhr auf den Heimweg. Schön wars, lustig wars, wie immer und gerne wieder!

 

Mit dabei waren:

Christian & Klaus

 

Die komplette Fotogalerie zu der Tour findet Ihr hier:
>> Das verruckte Dorf <<

Rund um den Neuberg bei Mistelbach mit 12,8km (08.09.2018)

Rund um den Neuberg bei Mistelbach mit 12,8km (08.09.2018)

Herbst ists, Wanderzeit ists. Nach dem Motto “Kummt’s, gemma aussi!”, trafen wir uns wieder zu einer schönen Tour, diesmal in Mistelbach. Rund um den Neuberg, so die Beschreibung der Strecke, die wir wieder zusammengestellt hatten. Temepraturen um die 20 Grad waren angesagt. Gerade richtig für unser Vorhaben. Trotzdem kehrten wir die Strecke um, so dass wir zuerst den Teil in der Sonne absolvierten, und dann die Waldstrecke. Und es war gut so, wie wir später feststellten, denn es wurde dann doch richtig warm in der Herbstsonne.



Die Martinsklause und unsere verspielten “Mützen” …

Treffpunkt und Abmarsch war beim Gasthof “Martinsklause”, wo es auch einen schönen großen Parkplatz gab. Natürlich fragten wir vorher, ob wir für den Zeitraum unserer Wanderung hier stehen bleiben durften, was kein Problem war. Immerhin war er als “Parkplatz nur für Gäste” gekennzeichnet. Christian mit “Nukka” und Thomas mit “Thor” und “Akira” waren schon 9:45 Uhr da, Karin und Robert mit “Ronja” und “Raven” stießen dann um 10 Uhr noch dazu.

Anekdote am Rande: Kam eine Hundehalterin mit Staffordmischling im Wagen an, parkte direkt neben uns, und meinte grinsend ob unsere Hunde freundlich wären. Gott sei Dank beantworteten wir die Frage damit, dass sie doch bitte Abstand mit ihrem Hund halten solle. Sie öffnete die Heckklappe des Wagens und ihr (glücklicherweise) angeleinter Hund sprang raus und machte bellend sofort Stress. Das ergibt nun für uns die Frage: Wie war ihre Frage gemeint? Ob unsere Hunde freundlich wären und sich das gefallen lassen, wenn ihrer Stress macht? “Nukka” und “Akira” standen zumindest sofort in den Startlöchern …

Es ging dann pünktlich los.


Ein herrlicher Ausblick nach dem ersten steilen Aufstieg …

Der erste Teil des Weges führte bergab und dann am Mistelbacher Truppenübungsplatz und Schießplatz vorbei, wo brav geballert wurde. Unsere Hunde ließ das kalt, und marschierten brav am Geschehen vorbei. Die Knallerei machten ihnen überhaupt nichts aus. Dann kamen wir zur ersten anstrengenderen Steigung. Die Sonne war voll da, und man kam doch ein wenig ins Schwitzen. Doch nach 3,5km war diese erste Hürde geschafft, und der Weg verlief an Weingärten vorbei (wo wir freundlicherweise auf Nachfrage auch Weintrauben bekamen), wieder hinunter zum Wiegenkreuz, wo wir die erste Wasserpause für die Hunde einlegten.


Rastpause am Wiegenkreuz …

Danach ging es noch knappe 2km in teilweise offenem Gelände und am Waldrand entlang, bis wir im Wald eintauchten. Shinrin-Yoku, wie Karin es nannte, und Robert eindrucksvoll an einem Baum demonstrierte (*lach*). Übrigens haben wir das auch schon länger in Planung und werden es demnächst umsetzen:


Shinrin-Yoku mit dem VRSÖ.

Von jetzt an gings dann wieder leicht bergauf bis zur Höhe des Jägerkreuzes, und anschließend über einen immer dichter verwachsenen Weg hinunter zum ehemaligen “Jagapoidl”, der aber seit 3 Jahren neu übernommen ist. Eigentlich ist es das Forsthaus der Stadtgemeinde Mistelbach, und fast würde es dieses idyllische Plätzchen nicht mehr geben, da im Oktober 2017 die komplette Küche in Flammen stand. Die Feuerwehr konnte schlimmeres verhindern, und das Forsthaus wurde von Erst Paltram wieder voll renoviert. Geöffnet ist von Freitag bis Sonntag. Die Bedienung (Ernst) war äußerst freundlich und zuvorkommend, der Gastgarten schattig uns liebevoll ausgestaltet. Es besteht auch die Möglichkeit einer Übernachtung mit Hund, wenn man am Weinviertler Jakobsweg unterwegs ist, der hier direkt vorbei führt.

Für Hundefreunde: Achtung, es gibt hier kein fließend Wasser für die Ergänzung der Wasservorräte! Das Wasser aus der Regentonne hat bei einem unserer Hunde Durchfall ausgelöst.



Das Mistelbacher Forsthaus, auch “Jagapoidl” genannt.

Nach einer feinen Pause, die auch unsere Hunde nutzten, ging es dann wieder in Richtung Bienenzuchtstation weiter. Am Weg dahin gabs dann ein kurzes “Verlauferli”, weil die Markierungen des Jakobsweges auch nach 2 Jahren (da waren wir auf diesem Abschnitt schon mal unterwegs), noch immer nicht gesetzt wurden. So versäumt man eine Abzweigung ganz schnell. Dank GPS, oder besser Smartphone mit GPS da das Garmin aufgrund eines brustschwachen Akkus die Funktion eingestellt hatte, fanden wir aber schnell den richtigen Weg und kamen dann zur Bienenzuchtstation, von wo es dann recht heftig bergauf ging.


Die Bienenzuchtstation

Oben am höchsten Punkt angekommen, trennten uns nur mehr knappe 5km vom Ziel. Und nachdem es fast nur mehr durch den Wald ging, machte auch die mittlerweile echt stark gewordene Sonne nichts aus. So kamen wir dann am “Jägerkreuz” vorbei, das still und leise am rechten Wegrand stand und sicher nicht oft hier Beachtung findet, kamen dem Gipfel des Neubergs nun auf 200m nahe, und bewunderten dann noch das 1,5km vom Ziel entfernten Assisi-Denkmal das hier stand. Der letzte Kilometer führte dann wieder neben dem Truppenübungsplatz vorbei, und so erreichten wir gegen 14:30 Uhr wieder die Martinsklause.


Endspurt ins Ziel …

Schnell wurden noch die Hunde versorgt, und dann kehrten wir ein und ließen uns kulinarisch verwöhnen. Auch hier genoßen wir freundliche Bedienung und eine sehr gute Qualität der Speisen. Es war dann ein herrlicher Ausklang des Tages, und gegen 15:30 Uhr löste sich unsere heutige Trekkingrunde auf und wir fuhren nach Hause.

Danke an alle die dabei waren. Schön wars, wie immer halt!

 

Mit dabei waren:

Thomas, Christian, Robert und Karin

 

Die komplette Fotogalerie zu der Tour findet Ihr hier:
>> Rund um den Neuberg bei Mistelbach <<