Anerkannte und nicht anerkannte nordische Schlittenhunderassen

Anerkannte und nicht anerkannte nordische Schlittenhunderassen
Letztes Update: 01/06/20

 

Es scheiden sich meist die Geister wenn es darum geht, Hunde in Schlittenhunderassen einzuordnen. Offiziell von der für uns maßgeblichen FCI anerkannt sind 6 Schlittenhunderassen. Leider ist es ja heutzutage schon so, dass die Zuseher auf den diversen europäischen Schlittenhunderennen fast keine “echten” Nordischen mehr zu sehen bekommen. Damit Ihr diese zumindest einmal gesehen und was über sie gelesen habt, auch welche Hunde zu den nordischen Rassen gehören, hier eine kleine Übersicht und Links zu weiteren Informationen:

 

 

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ALASKAN MALAMUTE (FCI anerkannt, 243)

Info in Wikipedia
FCI-Rassestandard (PDF)
AKC Rassestandard
Alaskan Malamute Pedigree Database

Ursprung: USA
Widerristhöhe und Gewicht: Es gibt eine natürliche Bandbreite in der Grösse dieser Rasse. Die erwünschte Grösse zum Lastenziehen liegt bei Rüden bei 63,5 cm Widerristhöhe bei einem Körpergewicht von 38kg. Bei Hündinnen 58,5 cm Widerristhöhe bei einem Körpergewicht von 34kg.
Einsatz: Schlittenhund

Anmerkung: Die Bedeutung der Grösse sollte jedoch nicht über derjenigen von Typ, Proportionen, Bewegung und anderen funktional wichtigen Merkmalen stehen. Wenn Hunde zu beurteilen sind, die gleichwertig in Typ, Proportionen und Bewegung sind, muss der Hund, der der erwünschten Arbeitsgrösse am nächsten kommt, bevorzugt werden. Die Proportionen des Alaskan Malamutes müssen als Gesamtes stimmen.

Hier findet Ihr gute Auflistungen der Farbkombinationen von Alaskan Malamutes:
http://www.alaskanmalamuteinfo.com/colors.htm
http://www.kwestmals.com/malcolorgeneticRainbow.html

Farbengenetik:
http://www.kwestmals.com/malcolorgenetics.html

Augenfarben des Alaskan Malamute:
http://www.kwestmals.com/malcolorEyes.html

Zuchtstätten:
Alaskan Malamute – Light of Nordstar (Erich & Susanna Camastral, Schweiz)
Alaskan Malamute Akbar (Skopina-Panyukova Polina, Russland)
Navarama Mal (Michaela Purnoch, Tschechien)
Inditarod Alaskan Malamute Kennel (Ivana und Radovan Lysákovi, Tschechien)
Illa Kuvianartok Alaskan Malamute Kennel (Gisela A. Makarewicz & Artur J. Makarewicz, Polen)

Der Alaskan Malamute ist nach einem Inuitstamm im westlichen Alaska benannt, den diese stämmigen und muskulösen Hunde seit Jahrhunderten begleiten. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Alaskan Malamute im Hundeschlittensport populär. Sie wurden in dieser Zeit vermehrt mit anderen Rassen gekreuzt, was zum Zerfall der Rasse führte. Erst 1926 begann wieder die Reinzucht. Weltweit bekannt wurden sie als Schlittenhunde bei Polarexpeditionen. Dieser selbstbewusste Kraftprotz benötigt viel Beschäftigung und Bewegung, genauso Zeit sich mit dieser Rasse intensiv auseinander- und durchzusetzen, um nicht Gefahr zu laufen die Rudelführung aus der Hand zu geben. Auf Grund ihrer Kraft beim Ziehen von großen Lasten, werden sie auch “Lokomotive des Nordens” genannt. (Danke an Dogskipper.de)

 

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SIBERIAN HUSKY (FCI anerkannt, 270)

Info in Wikipedia
FCI-Rassestandard (PDF)
AKC Rassestandard
Siberian Husky Pedigree Database

Ursprung: USA (Vorfahren aus Sibirien)
Widerristhöhe: Rüde: 53,5 – 60 cm, Hündin: 50,5 – 56 cm
Gewicht: Rüde: 20,5 – 28 kg, Hündin: 15,5 – 23 kg
Einsatz: Schlittenhund

Hier Webseiten, mit guten Farbbeispielen des Siberian Husky:
http://www.huskycolors.com/colors.html
http://www.siberian-husky-schweiz.ch/sites/fellfarben.php

Übrigens gibt’s auch die Farbbezeichnung “Pinto”! Dazu aus Wikipedia: Die Zeichnung Pinto (geschecktes Fell) ist selten zu beobachten. Bauch und Brust sind meist rein weiß.

Augenfarben beim Siberian Husky:

In Facebook wurde in der nicht mehr existierenden Gruppe “Sleddogfriends” heftig über die Möglichkeit von auch grünen Augen beim Husky diskutiert. Die einen sagen, gibt es, aber extrem selten, die anderen sagen ein Husky hätte niemals grüne Augen. Wir haben da ein wenig im WWW recherchiert, und folgende Seiten zum Thema Augenfarbe beim Siberian Husky gefunden:

Siberian Huskys of Counts Cove Kennels:
http://www.countscovekennels.com/counts … breed_id=2

Kiana Siberians:
http://www.kianasiberians.com/colors.htm

Hells Hollow Huskies:
http://www.hellshollowhuskies.com/siberianeyecolors.htm

Huskycolors:
http://www.huskycolors.com/eye.html

Auf all den Seiten dieser Züchter wird von grünen Augen berichtet, entweder als endgültige Farbe, oder als Übergang von blau nach braun! Es dürfte sie also doch geben, die Siberian Huskies mit grünen Augen …

Zuchtstätten:
Siberian Huskies – Colours of the Night (Marita Klaaßen aus Deutschland)

1909 brachte William Goosak, ein russischer Pelzhändler, Hunde der sibirischen Völker erstmals nach Alaska, wo sich schnell Liebhaber dieser Rassen fanden. Vertreter dieser Rassen flossen in die durch Leonard Seppala begründete Zucht des Siberian Husky ein. Jedoch ist diese Rasse kein sibirischer Hund, noch eine alte nordische Rasse im eigentlichen Sinn, er ist eine hundegeschichtlich gesehen junge, kultivierte und spezialisierte Rasse für das Ziehen von Schlitten auf Geschwindigkeit und Ausdauer. Bei der selektiven Zucht von amerikanischen Züchtern wurden unter anderem immer wieder Laikarassen aus dem nordöstlichen Teil Russlands importiert. Diese Laikarassen waren seit Jahrhunderten unentbehrlicher Helfer nomadisierender Rentierzüchter, aber auch sesshafter Fischer und Jäger der Region zwischen Lena und Beringmeer und dem Ochotskischem Meer. Der Siberian Husky ist ein freundlicher, gutgelaunter und sanftmütiger Hund. Er verfügt über viel Kraft und Initiative. Auch sein Jagdinstinkt ist ausgeprägt. Er hängt sehr an seinem Herrn und dessen Familie, bleibt aber dennoch stets unabhängig und ziemlich eigensinnig. Siberian Huskys sind Rudeltiere, in der Regel können sie nur schwer allein sein. Sie brauchen sehr viel Bewegung und wer sich mit Schlittenhundesport mit nordischen Hunden befassen will, ist bei dieser Rasse an der richtigen Adresse. (Danke an Dogskipper.de)

 

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GRÖNLANDHUND (Grønlandshund, FCI anerkannt, 274)

Info in Wikipedia
FCI-Rassestandard (PDF)

Ursprung: Grönland
Widerristhöhe: Rüde: 60+ cm, Hündin: 55+ cm
Gewicht: Rüde: nicht festgelegt, Hündin: nicht festgelegt
Einsatz: Transporthund, Jagdhund.

Der Hundeäquator ist in Grönland die traditionelle Grenze zwischen den Gebieten, in denen ausschließlich die Haltung von endemischen Schlittenhunderassen (Grönlandhund oder Polarspitz) gestattet ist und solchen, in denen ausschließlich Haushunde gehalten werden dürfen. In Westgrönland verläuft diese Grenze entlang des Polarkreises zwischen den Gemeindegebieten von Sisimiut im Norden und Maniitsoq im Süden. In Ostgrönland hingegen ist die Schlittenhundehaltung überall gestattet. Es handelt sich um eine bei den grönländischen Inuit überlieferte Grenze, die nicht überschritten werden darf, damit sich die nördlichen Rassen nicht mit den weniger robusten südlicheren Populationen mischen. Ein weiterer Grund für die Errichtung dieser Grenze dürfte im Schutz der Schafzucht gelegen haben. Ferner ist südlich des Hundeäquators das Meer kaum jemals zugefroren, sodass Schlittenhunde auch nicht benötigt werden. Im Norden und Osten ist der Schlittenhund trotz der Konkurrenz moderner Schneemobile immer noch ein unverzichtbares Transportmittel, das auch bei tiefen Temperaturen funktioniert und nicht auf mitgeführten Treibstoff angewiesen ist. Schlittenhunde werden in Grönland nicht zu den Haushunden gezählt, sondern als Nutztiere betrachtet. Dementsprechend unterscheiden sich auch die Haltungsbedingungen: Schlittenhunde werden zumindest im Sommer großenteils sich selbst überlassen, oft auf kleinen Inseln, und nur hin und wieder mit Nahrung versorgt. Die Halter pflegen kaum eine sentimentale Bindung zu ihnen. Die Felle toter Hunde werden ebenso verwendet wie ihr Fleisch. (Quelle: WIKI)

Zuchtstätten:

Grönlandhunde sind die einzigen vom FCI anerkannten Inuithunde. Da die auf Grönland lebenden Hunde die einzigen sind, die durch Gesetze vor dem Einkreuzen fremder Hunderassen geschützt sind. Ansonsten sehen sich die Schlittenhunde der Inuit alle ähnlich. Aber es ist schwer sie als Rasse zu bezeichnen, da die Zucht den Hunden im Grunde selbst überlassen ist. Für die Arbeit werden nur die stärksten und gesündesten Tiere herangezogen. Er ist in erster Linie ein Schlittenhund, der an die Arbeit in einem rauen Klima angepasst ist. In unserem Sinne als Familienhund eignet er sich kaum. Grönlandhunde sind geprägt vom ständigen Kampf ums Überleben und haben sich somit viele Wolfseigenschaften bewahrt, sie besitzen ein starkes Rangordnungsempfinden und fechten ihre Rangordnung immer wieder heftig aus, auch mit ihrem Besitzer. Damit sich die Tiere hierbei nicht heftig verletzen, brechen die Inuit vor allem den Rüden die Fangzähne aus. (Danke an Dogskipper.de)

 

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SAMOJEDE (Samoiedskaïa Sabaka, FCI anerkannt, 212)

Info in Wikipedia
FCI_Rassestandard (PDF)
AKC Rassestandard
Samoyed Pedigree Database

Ursprung: Russland
Widerristhöhe: Rüde: 57 +/-3 cm, Hündin: 53 +/-3 cm
Gewicht: Rüde: 20 – 30 kg, Hündin: 17 – 25 kg
Einsatz: Arbeitshund, Schlittenhund, Hütehund, Wachhund.

Zuchtstätten:
Samojeden von Majestic Snowdogs, Gloria & Jürgen Eberl, Österreich
Orleansnow, Marcela Luxová, Tschechien

Der Volksstamm der Samojeden (Sie selbst nennen sich Nenzen und lassen sich in vier Gruppen unterscheiden: Tawgg- und Awam- Samojeden, Jenissei- und Ostjak- Samojeden, Juraken.) in Nordrussland hielten diese aber auch andersfarbigen Hunde als Jagd- und Schlittenhunde und zum Hüten der Rentierherden. Die Hunde wurden hochgeschätzt und durften als Wärmequelle mit in den Zelten schlafen. Als Scott die ersten Exemplare nach England brachte, spezialisierte man sich nur auf die Zucht der weißen lächelnden Spitze. Der Samojede ist ein freundlicher, intuitiver und bis ins hohe Alter sehr verspielter Hund. Diese Hunde brauchen abwechslungsreiche, ruhige und konsequente Erziehung ~ mit harten Worten und Körperstrafen erreichen sie nur das Gegenteil. Unausgelastet neigt der Samojede deutlich zum Eigensinn und zum Streunen. (Danke an Dogskipper.de)

 

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ALASKAN HUSKY

Info in Wikipedia

Ursprung: USA
Widerristhöhe: 50 – 60 cm
Gewicht: Je nach Zuchtziel zwischen 17 und 50 kg
Gewicht für Rennhunde: Rüde: 25 – 27 kg, Hündin: 22 – 25 kg
Einsatz: Trapperhund, Schlittenhund, Rennhund.

Zuchtstätten:
Vidda Runners Huskies

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TAMASKAN (Tamaskan Husky, Tamaskan Dog, Tamaskan Wolf-dog, Finnish Tamaskan Dog)

Info in Wikipedia
Rassestandard (in englischer Sprache)
Tamaskan Dog Register (in englischer Sprache)
Tamaskan Germany (Infoseite & Club)
Tamaskan Club Austria (Facebookgruppe)

Ursprung: Finnland
Widerristhöhe: Rüde: 63–84 cm, Hündin: 61–71 cm
Gewicht: Rüde: 32–50 kg, Hündin: 25–41 kg
Einsatz: Familienhund, Schlittenhund, Fährtenhund, Packhund.

Zuchtstätten:

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CHINOOK

Info in Wikipedia
AKC Rassestandard

Ursprung: USA
Widerristhöhe: Rüde: 58 – 69 cm, Hündin: 53 – 64 cm
Gewicht: Rüde: ca. 32 kg, Hündin: ca. 26 kg
Einsatz: Zughund, Jagdhund, Schlittenhund, Begleithund, Schutzhund.

Zuchtstätten:

Der Forscher und Autor Arthur Walden begründete diese Rasse mit dem gleichnamigen Sohn einer Husky Hündin und eines großen Mischlingsrüden. Dieser Hund begleitete 1927 Admiral Byrds Südpolarexpetition. Chinooks stellten Rekorde auf Langstrecken, beim Lastenziehen und Rennen auf, bis sie 1939 von Walden an Perry Greene verkauft wurden, der ihnen bis zu seinem Tode zu großer Popularität verhalf. Chinooks sind freundliche, ruhige und sehr verträgliche Hunde, die gezüchtet werden um im Team zu arbeiten. Er ist ein geschätzter Familienhund, der in Europa relativ unbekannt ist. (Danke an Dogskipper.de)

 

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KANADISCHER ESKIMOHUND (FCI anerkannt, 211. Auch Eskimo, Qimmiq, Canadian Husky, Canadian Inuit Dog, Exquimaux Husky, Kingmik genannt)

 

Info in Wikipedia (In englischer Sprache)
Canadian Kennel Club Rassestandard
New Zealand Kennel Club Rassestandard
FCI Rassestandard (PDF)

Ursprung: Kanada
Widerristhöhe: Rüde: bis 70 cm, Hündin: kleiner
Gewicht: Rüde: 30 – 39 kg, Hündin: leichter
Einsatz: Zughund. Schlittenhund.

Zuchtstätten:
LARQUOIA KENNELS (Home of the Indigenous and Majestic Canadian Eskimo Dog)
Canadian Inuit Dogs (Infos über Hunde und Züchter)

Interessante Info:
15 Dinge, die Du über Arbeitshunde wissen solltest (Englisch)

Der Eskimohund oder auch der Inuithund gehören zu den ältesten uns bekannten Schlittenhunden. Seit 10000, vielleicht auch seit 30000 Jahren reisen und jagen die Bewohner der Arktis mit diesen Hunden. Es sind Allrounder. Eine exzellente Mischung aus Ausdauer, Härte, Jagd- und Zughund machen diesen Hund weltweit zum perfekten Begleiter für die Nomaden des Eises. Bei dieser Mensch-Hund-Beziehung ist ein großes Maß an Vertrauen untereinander notwendig, um in diesen extremen arktischen Bedingungen überleben zu können. Das besagt auch der Inuitgedanke: “Wenn wir mit unseren Hunden zusammen sind, gibt es keine Einsamkeit. Wir sind im Geiste verbunden.” (Danke an Dogskipper.de)

 

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JAKUTISCHER LAIKA (YKUTSKAYA LAIKA, Якутская Лайка, RKF anerkannt, FCI (365) provisorisch anerkannt),
auch “Kolyma-Indigirka Laika” genannt.

Info in Wikipedia
Rassestandard Yakutian Laika (PDF)
Rassestandard FCI (Webseite)

Ursprung: Russland
Widerristhöhe: Rüde: 53 – 58 cm, Hündin: 52 – 55 cm
Gewicht: k.A.
Einsatz: Schlittenhund, Jagdhund.

Leider ist der jakutische Laika mittlerweile am Weg zum neuen Modehund. Das ist schrecklich für jede Rasse. Wenn jemand wirklich Interesse an einem Jakuten hat, dann sollte er UNBEDINGT darauf achten dass es sich nicht um eine Mischung aus Jakute und Samojede handelt! Aus Italien sind uns die ersten Fälle dieser Kreuzungen bekannt geworden. Das verurteilen wir natürlich scharf weil es die Rasse komplett verändert, und das nur, um ein wenig “wuscheliger” zu werden.

Zuchtstätten:
Tartariya Kennel Yakutian Laika (Tatiana Alex)

Sibirische Zughunde: Der Kamtschatka-Zughund, der Ewenkische und der Jakutische (Kolyma) Laika, der Amur Laika, der Jenissei-Zughund und der Tschukotka-Zughund sind sibirische Schlittenhunde, ebenfalls der Karafuto Ken (Karafuto ist der japanische Name für die Insel Sachalin). Sie werden von den dort lebenden indigenen Völkern, der Ewenken, der Niwchen, den Nanai, der Jakuten, den Tschuktschen, den Burjaten und Korjaken (um nur einige zu nennen), nach wie vor als arbeitender Schlittenhund eingesetzt. Einige Völker setzen ihre Hunde auch zum Beschützen ihrer Rentierherden und zur Jagd ein. Das Volk der Ewenken (Tungusen) wurde zur Zarenzeit für die besten Hunde erwähnt. Wie der Inuithund sind auch sie seit Tausenden von Jahren an das raue Leben im arktischen Norden angepasst. Sibirische Zughunde sind mittelgroß mit einem dichten, dicken Fell in allen Farbschattierungen. Sie sind im Allgemeinen gut zu erziehen und dem Menschen gegenüber sehr freundlich. Russische Enthusiasten versuchen diese Hunde in reinrassiger Form zu erhalten. 1992 wurden der Kamtschtka-Zughund und der Jakutische Laika in der Russischen Förderation als Rassehunde deklariert. Die Nachricht hierzu wurde am Start des längsten Schlittenhunderennens der Welt “Beringia-92” (über 2040 km) empfangen. (Danke an Dogskipper.de)

 

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TSCHUKTEN LAIKA (Tschukotskaja Jesdowaja)

Info in Wikipedia

Ursprung: Russland
Widerristhöhe: Rüde: 52 – 58 cm, Hündin: 49 – 55 cm
Gewicht: Rüde: 25 – 30 kg, Hündin: 20 – 25 kg
Einsatz: Schlittenhund. Arbeitshund. Zughund. Jagdhund.

Zuchtstätten:

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LABRADOR HUSKY

Info in Wikipedia
Der Labrador Husky auf Facebook (Gruppe)

Ursprung: Kanada
Widerristhöhe: Nicht genau festgelegt. (20 – 28 Inches (51 – 71cm))
Gewicht: Rüde: Nicht genau festgelegt. (60 – 100 Pounds (27 – 45kg))
Einsatz: Schlittenhund. Zughund.

Zuchtstätten:

Der Labrador Husky oder Labradorian Sleddog ist nicht eine Mischung aus Labrador Retriever und Husky (Designer-Rasse), wie man vielleicht vermutet. Sie stammen vom Grönlandhund und dem kanadischen Inuithund ab. Diese äußerst starken und schnellen Hunde sind eine der selteneren nördlichen Hunderassen. Der Schlittenhund der Labrador Inuit und Metis besitzt eine auffallende Ähnlichkeit zum Siberian Husky, ist jedoch größer und hat einen runderen Kopf.  (Danke an Dogskipper.de)

 

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MACKENZIE RIVER HUSKY

Info in Wikipedia
Historische Informationen über den Mackenzie River Husky

Ursprung: Kanada/Alaska
Widerristhöhe: Nicht genau festgelegt. (26 – 29 Inches (66 – 74 cm))
Gewicht: Rüde: Nicht genau festgelegt. (63 – 104 Pounds (29 – 47 kg))
Einsatz: Schlittenhund. Zughund.

Zuchtstätten:

Historisch ist es eine Hundepopulation in der arktischen und subarktischen Region von Alaska und Kanada in den Flussregionen von Old Crow, Fort McPherson, Archie River, Porcupine River, Hay River und Mackenzie River ~ woher der Name stammt. Es handelt sich um Frachtschlittenhunde, wobei europäische Rassen wie Berhardiner, Neufundländer oder Doggen bei den lokalen Inuithunden eingekreuzt wurden. Der Mackenzie River Husky ist der bevorzugte Hund der Royal Canadian Mounted Police (die so genannten „Mounties“).  (Danke an Dogskipper.de)

 

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SAKHALIN HUSKY (Karafuto-Ken)

Info bei Europetnet
Info auf Japanesedogs
Info auf Wikipedia (englisch)

Ursprung: Japan
Widerristhöhe: 56 – 66cm
Gewicht: 30 – 40kg
Einsatz: Schlittenhund.

Der Sakhalin Husky, auch bekannt als Karafuto Ken (樺 樺 太), ist eine Hunderasse, die früher als Schlittenhund verwendet wurde, heute aber fast ausgestorben ist. Ab 2011 gab es in Japan nur zwei überlebende reinrassige Mitglieder der Rasse. Der einzige verbliebene Züchter, Sergey Lyubykh, aus dem Dorf Nivkh in Nekrasovka, starb im Jahr 2012, gab jedoch vor seinem Tod an, dass nicht mehr genügend lebende Exemplare der Rasse vorhanden waren, um die für die weitere Zucht erforderliche genetische Vielfalt zu berücksichtigen. (Quelle: Wikipedia)

Antarktis-Expedition: Diese Rasse wurde ursprünglich bekannt (später durch den Film Antarctica im Jahr 2006 wo aber 2 Malamutes und 6 Huskies die Hauptrolle spielten) weil 1958 Forscher, die auf einer Expedition waren, wegen einem Notfall ihre Station in der Antarktis evakuieren und ihre 15 Schlittenhunde zurücklassen mussten. Die Forscher glaubten, dass ein Rettungsteam in wenigen Tagen eintreffen würde, um die Hunde zuholen. So verließen sie die Hunde, draußen angekettet mit einem kleinen Vorrat an Lebensmitteln. Jedoch wurde das Wetter schlechter und das Team schaffte es nicht zurück zum Außenposten. Unglaublich, aber fast ein Jahr später kam eine neue Expedition und entdeckte, dass zwei der Hunde, “Taro” und “Jiro”, überlebt hatten. Sie wurden sofort zu Helden.

Diese Rasse hat sich auch nie von den negativen Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs erholt.

Zuchtstätten:

 

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Alle Fotos (C) Wikipedia.