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Verband für reinrassigen Schlittenhundesport und Nachwuchsausbildung in Österreich

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VRSÖ-Ehrenkodex

Das ist unser Ehrenkodex dem wir auf öffentlichen Events und Rennen verpflichtet sind:

 

Wir verpflichten uns mit der Mitgliedschaft, uns an die veröffentlichten Regeln des Verbandes uneingeschränkt zu halten. Bundes- und Landesgesetze werden wir nicht ignorieren oder missachten. Dies gilt insbesondere für Tierschutzgesetze und nationale Tierhalteverordnungen. Diese stehen immer über allen Verbandsregeln und gelten für uns auch auf Rennen anderer Verbände oder Vereine.

Verstöße gegen die Tierschutzordnungen, Gesetze, Vorschriften, etc. werden wir sofort und ohne Verzögerungen an das Verbands-Office melden, das sich der Sache annehmen wird. Wenn bei einer Teilnahme an Veranstaltungen oder Rennen innerhalb oder auch außerhalb unseres Verbandes Missstände zu beklagen sind, oder es bei einer Teilnahme zu Verstößen gegen oben Genanntes kommen würde, gehen wir nicht an den Start und legen beim Veranstalter und dem VRSÖ-Office sofort Beschwerde ein.

Als Mitglied des VRSÖ oder einem seiner angeschlossenen Vereine verpflichten wir uns, keine weiteren Mitgliedschaften in anderen Schlittenhundevereinen oder gleichartigen Vereinen oder Verbänden einzugehen. (Davon ausgenommen sind Mitgliedschaften bei Vereinen außerhalb Österreichs).

Unsere Hunde sind vorrangig. Sie sind so zu behandeln wie man auch selbst behandelt werden möchte. Wir betrachten die Hunde nicht als Sportgeräte, sondern als Sportpartner die uns gleichgestellt sind. Das Wohl der Hunde ist unsere oberste Priorität.

Wir sind alle für einander da. Innerhalb des Verbandes gibt es kein Konkurrenzdenken und kein Blockieren in Punkto Sportnachwuchs und Neueinsteiger. Wir helfen innerhalb des Verbandes mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten unseren Mitgliedern ihre gesetzten Ziele zu erreichen. Ehrlichkeit, Rücksichtnahme und gegenseitige Hilfe sind oberstes Gebot für alle Mitglieder im Verband! Wir geben im Rahmen des Verbandes und seiner Aktivitäten unser Wissen gerne an neue Mitglieder weiter. Interessierte und Neueinsteiger klären wir über die Haltung der Hunde, ihre jeweiligen Eigenarten und Bedürfnisse, sowie die Sportarten die man mit ihnen betreiben kann bereitwillig auf.

Wir setzen uns gemeinsam für den Verband ein, und helfen auch gemeinsam bei der Ausrichtung von Veranstaltungen um eine größtmögliche Zufriedenheit für alle zu erreichen. Auch zum Erfolg des Verbandes tragen wir gemeinsam bei.

Streitigkeiten schlichten wir untereinander und nicht öffentlich. Sollten die Fronten verfahren sein, ziehen wir den Rat von Vertrauensmitgliedern zu Hilfe um den Streit zu schlichten. Wir beteiligen uns nicht an öffentlicher Denunzierung oder Hetze gegen andere Hundehalter, Züchter oder Sportler in den sozialen Medien, Foren oder sonstigen öffentlich lesbaren Einrichtungen.

Wir akzeptieren gegenseitig unsere Meinungen. Das heißt nicht, dass wir sie umsetzen müssen oder werden, aber auch nicht, dass wir sie sofort bekämpfen oder schlecht machen werden. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, wenn sie die anderen Punkte dieses Kodexes nicht ad absurdum führt.

Alkohol ist für uns nicht verboten, aber bitte nur mit Maß und Vorsicht! Immerhin haben wir die Verantwortung für unsere Hunde und stehen auch im Mittelpunkt öffentlichen Interesses. Sinnloses Besaufen und anschließende, dem Sport nicht dienliche Auftritte in der Öffentlichkeit, sind ein Tabu für uns. Sollte es trotzdem einmal vorkommen, dass wir übers Ziel geschossen sind, dann verzichten wir freiwillig am nächsten Tag auf jegliche sportliche Teilnahme. Mit Restalkohol im Blut kann man keine Verantwortung über die Tiere übernehmen und ist nicht im vollen Besitz aller notwendigen Reaktionsfähigkeiten. Weiters lehnen wir Drogen aller Art kategorisch ab!

Unsere Hunde werden von uns beaufsichtigt, beschäftigt, und nicht den ganzen Tag in den Boxen oder am Stake-Out angebunden gehalten ohne bewegt zu werden. Spaziergänge zum Beine vertreten werden von uns in regelmäßigen Zeitabständen durchgeführt. Sollte nicht das ganze Rudel mitkönnen, dann bitten wir andere Anwesende vorübergehend die Aufsicht über die zurückgebliebenen Hunde zu übernehmen. Kein Hund wird von uns ohne Aufsicht alleine gelassen!

Wasser steht den Hunden jederzeit bereit. Futter wird von uns nach Bedarf gegeben. Kein Hund hungert oder leidet an Durst bei uns. Sollte jemandem – aus welchen Gründen auch immer – das Futter ausgehen dann springen wir mit gegenseitiger Futterhilfe ein.

Wir schleppen unsere Hunde nicht wie einen Sack durch die Gegend, und behandeln sie in der Öffentlichkeit und auch außerhalb des Renngeschehens so wie es sich gehört. Wir halten das Stake-Out sauber, und auch den Ort wo wir zu Gast sind. Häufchen unserer Hunde werden von uns vom Stake-Out unverzüglich entfernt! Pipilacken mit Wasser übergossen damit es verdünnt besser versickern kann. Im Winter wird das “Zitroneneis” von uns entfernt. Kein Hund wird oder muss bei uns in seinen Exkrementen liegen. Wir verursachen auch keinen unnötigen Lärm, und schreien nicht mit unseren Hunden!

Wir geben unsere Hunde niemals auf oder schieben sie ab nur weil sie im Alter nicht mehr den Anforderungen die man möglicherweise stellt entsprechen! Die Hunde haben es nach den Leistungen die sie für uns erbracht haben verdient, ihren Lebensabend auch bei uns zu verbringen und ihren Lebensabend genießen zu können.

 

 

Das Ethikpapier der WSA (World Sleddog Association) in für uns leicht angepasster Form, an dem wir uns ebenfalls orientieren:

 

HUNDESPORT

Das Wohlbefinden und die Gesundheit des Hundes verbietet jegliche Aktivitäten, die seine Lebenserwartung und seine Lebensqualität stark beinträchtigen oder gefährden. Eine größtmögliche Harmonie zwischen Mensch und Hund zu erreichen, ist das Ziel jeder Form von Hundesport.

Ethische Grundsätze:

Die Verantwortung für einen Hund beginnt am ersten Tag und dauert bis zum Lebensende, wobei die Lebenserwartung eines gesunden, mittelgroßen bis großen Hund im Durchschnitt zwischen 12 und 15 Jahren liegt.

Oberste Priorität hat die Erhaltung und Förderung der physischen und psychischen Gesundheit des Hundes. Neben den Grundbedürfnissen Nahrung, Pflege und Auslauf gilt es ein verhaltensgerechter und weitmöglichst gewaltfreier Umgang mit dem Hund zu erlangen.

Neben der Grundversorgung gehören regelmäßige Gesundheitschecks, Impfungen, Maßnahmen gegen Endo- und Ektoparasiten und ärztlichen Untersuchungen zu einer verantwortungsvollen Hundehaltung dazu. Die Haltung des Hundes muss seinen natürlichen Bedürfnissen angepasst sein und der dringend notwendige soziale Kontakt zu Artgenossen, zu Fremden und zu Bezugsmenschen muss gewährleistet sein. Gerade in der Schlittenhundehaltung ist die Anzahl der Hunde nach den persönlichen, finanziellen und zeitlichen Gegebenheiten und dem zur Verfügung stehenden Platz zu richten, weil oft die eigenen Möglichkeiten übergangen werden und dann Folgeprobleme auftreten.

Die Grunderziehung eines jeden Hundes, auch und vor allem in Rudelhaltung (wobei Rudelhaltung auch das Eingliedern im Familienverband sein kann), ist gelebter Tierschutz und unumgänglich um jedem Hund einen sicheren Handlungsrahmen zu gewähren.

Eine etwaige Zwingerhaltung ist derartig zu praktizieren, dass ausreichend Raum für Bewegung garantiert wird und ein guter Witterungsschutz gegeben ist. Kettenhaltung wird generell abgelehnt und ist in Österreich auch verboten. Der Hund oder die Hunde sollten seinen/ihren Anlagen und seinem/ihrem Leistungsvermögen entsprechend bewegt und beschäftigt werden. Sein Bewegungsdrang, seine Lernfähigkeit, sowie die übrigen Anlagen des Hundes müssen gefordert und gefördert werden. Ebenso muss neben angemessener Beschäftigung für genügend Auslauf, vorzugsweise im Freilauf (in einem eingezäunten und gesicherten Gelände) gesorgt werden. Hierzu sind die o.g. Maßstäbe an die Grunderziehung eines jeden Hundes zu Grunde zu legen.

Hervorragend zur angemessenen Beschäftigung geeignet ist ein gelebter Schlittenhundesport und ebenso die verschiedenen Möglichkeiten des Hundesports überhaupt.

Es besteht die ethische Verpflichtung, den Hund für seine Aufgabe ausreichend zu erziehen und auszubilden. Wobei vor allem moderne Methoden des Trainings, die wissenschaftlich kynologisch getestet und für gut befunden sind, eingesetzt werden sollen. Eine Steigerung des Leistungsvermögens durch medikamentöse und nicht tiergerechte Hilfsmittel, sowie Doping, ist strafbar und absolut abzulehnen. Ebenso widerspricht einem notwendigen ethischen Bewusstsein, Leistungen von einem Hund zu verlangen die er aus verschiedenen Gründen nicht erbringen kann, wenn ihm die Fähigkeiten hierzu fehlen.

Ein verantwortungsbewusster Hundeführer (Musher) wird nur mit gesunden, gut trainierten und leistungsfähigen Hunden an sportlichen Veranstaltungen verschiedener Art teilnehmen. Aus wirtschaftlichem Interesse und falschem Ehrgeiz vorgenommenen Manipulationen, zur Leistungssteigerung, sind mit ethischen Grundsätzen nicht zu vereinbaren.

Vor allem ist es undenkbar, die Lebenszeit eines Hundes ausfehlenden finanziellen Gründen, aus Platzgründen und vor allem auch weil er keine sportlichen Leistungen mehr erbringen kann, zu verkürzen. Die Tötung von Wirbeltieren ist im Tierschutzgesetz eines jeden Landes geregelt und verbietet ein Töten aus o.g. Gründen ganz eindeutig.

Dem Hund einen angenehmen letzten Lebensabschnitt zu gewähren, der seinem Gesundheits- und Alterszustand entspricht, ist für nach ethischen Grundsätzen handelnde Menschen eine Selbstverständlichkeit und zeigt seine Dankbarkeit gegenüber dem Hund als Partner in seinen jüngeren, leistungsstarken und lebhafteren Zeiten.

 

Stand: 16. Dezember 2018

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